Homöopathie

Homöopathie

„Ähnliches wird durch Ähnliches geheilt“.

Im Jahre 1790 beobachtete der Meißner Arzt Dr. Samuel Hahnemann (1755-1843) in einem Selbstversuch mit Chinarinde mehr zufällig, dass diese Substanz bei ihm genau diejenigen Symptome erzeugt, gegen die sie bei Kranken eingesetzt wurde. In zahlreichen weiteren Versuchen untersuchte er viele weitere Substanzen pflanzlichen, tierischen oder mineralischen Ursprungs und kam immer wieder zu dem Ergebnis, dass Arzneien an Gesunden charakteristische Symptome hervorrufen, die sie bei Kranken wiederum heilen. Der Beginn der Homöopathie wird von Medizinhistorikern auf das Jahr 1796 datiert, als Hahnemann seine Erkenntnisse in „Hufelands Journal“ erstmals der wissenschaftlichen Öffentlichkeit vorstellte. Aus seinen Experimenten leitete er folgenden Lehrsatz ab: “Wähle, um sanft, schnell, gewiss und dauerhaft zu heilen, in jedem Krankheitsfall eine Arznei, welche ein ähnliches Leiden erregen kann als sie heilen soll“.